Peter van Pier, der Prophet
Erik-Ernst Schwabach unter dem Pseudonym „Ernst Sylvester“, Kurt Wolff Verlag, 1918.
2024
Pappband auf tiefen Falz
Maße: 12,8cm x 18,1cm
Einband: Scherenschnitte und Schablonenwischpapier
Buchblock: Französisches Kapital und Dreiseitiger polierter Farbschnitt
Vorsatzpapier: Transferlithografien nach Fotografien
Handeinband in Lederkassette
Beschreibung
In seinem Buch zeichnet Schwabach die Geschichte eines prophetischen Apothekers, der mit seinen düsteren Voraussagen nicht nur auf Wohlwollen der Stadtbevölkerung stößt. Der Einband gibt die verworrenen und wenig greifbaren Eindrücke des Apothekerzimmers wieder, welche Peter van Pier für seine Voraussagen benutzt. Die Geschichte gipfelt schließlich mit einem Blick in den Himmel, welcher den Menschen Unerwartetes offenbart. Die Vorsatzpapiere zeigen einen steilen Blick in die Baumkronen, welche den Blick nach einem Dickicht aus Ästen in den Himmel fallen lassen.
Zum Autor:
Der deutsche Verleger und Autor Erik-Ernst-Schwabach veröffentlichte 1918 in der Zeit des literarischen Expressionismus das Werk „Peter van Pier, der Prophet“ unter einem Pseudonym. Als Sohn eines konvertierten Juden war auch Schwabach ab 1933 von den Nationalsozialisten mit einem Berufsverbot belegt und migrierte nach London, wo er schließlich verarmt starb.